30 Jahre IPA Györ-Moson-Sopron (09.-12.06.2022)

Seit mehr als 10 Jahren verbindet uns mit der IPA Sektion Györ-Moson-Sopron eine stabile Freundschaft, die wir im Jahre 2012 mit einer Freundschafts- und Zusammenvereinbarung untermauerten.

Auf dieser Grundlage luden uns unsere ungarischen IPA-Freunde zu ihrem 30jährigen Gründungsjubiläum ein. Und so reisten die IPA-Freundin Karin Ruhmann und der IPA-Freund Hartmut Schaller von der Verbindungsstelle Erfurt am 09.Juni 2022 ins weit entfernte Agfalva in Ungarn. Dort angekommen wurden sie von der Präsodentin der IPA Györ-Moson-Sopron, Maria Meszaros, sehr herzlich willkommen geheißen. Bei einem lockeren Begrüßungsimbiss lernten sie neue IPA-Freunde kennen, freuten sich aber auch auf das Wiedersehen mit „alten“ Freunden, wie z.B. Stefan Pichler und Armin Petzmann von der IPA Waldshut-Tiengen.

Am nächsten Morgen ging es bereits um 06:30 Uhr mit einem Reisebus in die ungarische Hauptstadt Budapest, wo ein informatives, aber auch anstrengendes Besichtigungsprogramm auf die Teilnehmer wartete.

Erster Programmpunkt war der eindrucksvolle Besuch des Parlamentsgebäudes, einem der Wahrzeichen von Budapest. Das weithin sichtbare Gebäude am Donauufer ist Sitz des ungarischen Parlaments. Nac einer strengen Zugangskontrolle erlebten die IPA-Freunde eine interessante Führung durch die verschiedenen Stockwerke, mit seinen prunkvoll ausgestatteten Räumlichkeiten. Höhepunkt war die Besichtigung der strengbewachten Stephanskrone. Sie besteht aus verschiedenen, aus dem 11. bis 13. Jahrhundert stammenden Teilen und wird wegen ihren hohen religiösen Symbolgehaltes in Ungarn als „Heilige Krone“ (ungarisch Szent Korona) verehrt. Seit dem Jahr 2000 wird sie in der Kuppelhalle des Budapester Parlamentsgebäude ausgestelle und von Soldaten strengstens bewacht. Die Besucher konnten sogar an einer Wachablösung teilhaben.

Ein Spaziergang durch die Stadt mit ihren eindrucksvollen Sehenswürdigkeiten rundete den Vormittag ab. Nach einer Mittagspause wurde die weltbekannte Likörfabrik Zwack (Unikum) besichtigt. Dabei erfuhren die Teilnehmer viel Interessantes über die Produkte der Firma und den Erfolg des 1840 von Josef Max Zwack gegründeten Unternehmens. Natürlich gab es auch zwei Kostproben des scharfen Kräuterschnapses.

Auf dem Nachmittagsprogramm stand dann der Besuch des Felsenhospitals (Weltkulturerbe), der Fischerbastei und des darunter befindlichen Atombunkers. Anschließend ging es mit dem Bus nach Agfalva, das wir um Mitternacht erreichten.

Am Samstag stand eine Stippvisite im neuen Polizeipräsidiums in Sporon auf dem Programm. Janosch Dobsa, Stellvertreter des Dienststellenleiters empfing die IPA-Freunde und führte sie durch die verschiedenen Räume des 7000 Quadratmeter großen Gebäudes. Eine Besonderheit des Präsidiums ist, dass diese neue Unterkunft für 200 Polizeibeamte und Bedienstete innerhalb von knapp zwei Jahren geplant und gebaut wurde und mit der modernsten Technik ausgestattet ist. Für die Beschäftigten gibt es nicht nur genügend Teeküchen, sondern auch einen Wellnessbereich mit einer Sauna. Neben der Polizei ist in dem Neubau auch die örtliche Feuerwehr untergebracht. Zum Abschluss des Vormittages spazierten die Teilnehmer durch die Altstadt von Sopron, wo in einem idyllischen Weinkeller in der Nähe des Feuerturms ein Mittagssnack auf sie wartete.

Ein Höhepunkt war der Jubiläumsabend. Maria konnte IPA-Vertreter aus 14 Verbindungsstellen willkommen heißen, darunter Italien, Rumänien, Tschechien, Slowenien, Polen, Ungarn, Österreich und Deutschland. Aber auch die politische Prominenz war mit dem Bürgermeister von Sopron und der stellvertretenden Polizeipräsidentin von Györ vertreten. Nach dem offiziellen Teil folgte ein sehr unterhaltsames Programm mit Gesang und Tanz. Bis spät in die Nacht wurde gefeiert.

Trotz der Anstrengungen dieser Reise waren Katrin und Hartmut froh dabei gewesen zu sein. Sie lernten zahlreiche neue IPA-Freunde kennen, bestehende Freundschaften wurden vertieft. Ein riesengroßes Lob für die Präsidentin und Organisatorin Maria Meszaros, die alle Teilnehmer hervorragend betreut und beschenkt hat.

Katrin Ruhmann und Armin Petzmann